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Polizei kommt zur Razzia im Kuhstall

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Bad Grönenbach/Unterallgäu (Bayern) – Kühe und Kälber werden mit Knüppeln geschlagen, getreten und über den Boden geschleift: schockierende Aufnahmen aus dem Allgäu. Bereits 2019 war der Milchviehbetrieb in Kritik geraten. Aktuelle Undercover-Recherche des Vereins SOKO Tierschutz sollen jetzt zeigen, dass dort weiterhin Tiere gequält werden. Nun rückte die Polizei an: Razzia im Kuhstall! Die Polizei und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit durchsuchen den Betrieb Foto: vifogra Die Kriminalpolizei durchsuchte aufgrund der belastenden Videoaufnahmen mehrere Betriebe in Bad Grönenbach (Bayern), Heimertingen und Kißlegg (Baden-Württemberg). Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Arbeiter sollen Kühe gequält haben Eine Kuh liegt schmerzverzerrt am Boden und kann nicht mehr aufstehen Foto: SOKO Tierschutz Laut den Vorwürfen sollen Schwänze unsachgemäß verdreht, festliegende Tiere brutal zum Aufstehen gezwungen und Elektroschockgeräte widerrechtlich eingesetzt worden sein. Die sichergestellten Beweise werden derzeit ausgewertet. Großes Polizeiaufgebot an den Kuhställen Foto: vifogra Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierquälerei Friedrich Mülln vom Verein Soko Tierschutz: „Wir erleben hier einen Abgrund an Grausamkeit – die Quittung für das völlige Desinteresse der Politik an der in Deutschland unregulierten Haltung von Milchkühen.“ Lesen Sie auch Tierpension war illegal: Tierschützer retten 128 verwahrloste Hunde Die Hunde lebten in ihrem eigenen Dreck, waren abgemagert und krank. 400 tote Tiere entdeckt: Ganze Schafherde elend verhungert! Unfassbarer Tierschutz-Skandal! In Magdeburg sind 400 Schafe verhungert. Die Behörden betonten, dass die Ermittlungen andauern.

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